Suzanne Valadon

(Bessines bei Limoges 1865 - 1938 Paris)

Wächst auf dem Montmartre auf und arbeitet als junge Frau in einem Schneideratelier, dann als Akrobatin in einem Zirkus. Nach einem Unfall ist sie Modell für Pierre Puvis de Chavannes, Auguste Renoir und Henri de Toulouse-Lautrec. 1883 wird ihr Sohn Maurice geboren, der später unter dem Namen Maurice Utrillo bekannt wird. 1895 beginnt sie, ermuntert von Edgar Degas, zu zeichnen. Es entstehen erste Radierungen und Lithographien. Als Malerin legt sie ihren eigentlichen Vornamen Marie-Clémentine ab und nennt sich von nun an Suzanne Valadon. 1909 verbindet sie sich mit dem Maler André Utter und wendet sich unter dessen Einfluss vermehrt der Ölmalerei zu. Ab 1909 stellt sie im Salon d’Automne aus. 1918 längere Zeit in einem Trinkerasyl. 1923 erfolgreiche Gemeinschaftsausstellung mit Utrillo und André Utter in der Galerie Bernheim-Jeune. Im gleichen Jahr beziehen die drei das Château de Saint-Bernard in der Ain. Ab 1927 Bilder mit harten Konturen und starkbunter Palette.